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5 Tipps für entspanntes Nähen

Nähen ist wie Yoga

Wie du beim Nähen optimal entspannst.

Du hast einen stressigen Tag hinter dir und die Beine schmerzen. Der Kopf hämmert vom vielen in den Computer starren. Den Fernseher magst du nicht anschalten. In dir drinnen ist dieser Tatendrang. Also ab an die Nähmschine. Hier findest du 5 Tipps zum entspannen an der Nähmaschine.

 1. Entscheide dich für ein Schnittmuster

„In allen Dingen hängt der Erfolg von den Vorbereitungen ab.“

Vorbereitung ist alles. Suche dir ein Schnittmuster aus, dass dir auch wirklich gefällt. Nichts ist schlimmer sich über etwas den Kopf zu zerbrechen, was man später sowieso nicht mag. So oft saß ich schon verzweifelt vor einem Schnittmuster und am Ende habe ich mir den Kopf zerbrochen, weil ich es mit schlechtem Gewissen in den Kleiderschrank verbannt habe.

„In allen Dingen hängt der Erfolg von den Vorbereitungen ab.“

Konfuzius, *551 v. Chr. †479 v. Chr. wikipedia
Chinesicher Philosoph

Das bringt niemandem etwas. Also was tun, falls man noch kein passendes Schnittmuster gefunden hat? Genau! Wir schnüffeln bei Makerist und ergötzen uns an den Bildern. Natürlich werden unsere Werke auch so schön. Schon entspannt? Noch nicht? Dann weiter zu Schritt zwei.

2. Schnittmuster ausdrucken

Falls ihr euer Schnittmuster nicht schon tagsüber heimlich zwischen den ganzen Akten kopiert habt, kommt jetzt die Stunde der Wahrheit. Hast du auch so einen langsamen Tintenstrahldrucker wie ich? Genau. Drucke dir das ausgesuchte Schnittmuster aus und lausche den lauen Tönen des Druckers. Für verspannte empfehle ich noch ein paar Dehnungsübungen, während euer kleiner Helfer die jungfreulichen Seiten mit zarten Streifen übersäht.

Nähen ist wie Yoga

3. Schnittmuster zuschneiden

Bitte fange jetzt nicht mit Schere, Stein, Papier an, dein Schnittmuster an den Rändern zu kürzen. Optimiere es. Nehme dir einen Rollschneider und die schnittfeste Matte. Dazu ein langes Lineal und das Intermezzo ist perfekt. Spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven und Rückenschmerzen.  Dann wird geklebt. Optimal natürlich auf einen Tisch ohne viel Bücken. Geht nicht? Dann mache ein paar Yogaübungen zwischendurch. Gleiches gilt für das Zuschneiden der Stoffe.

4. Nähen

Auch , wenn es es nervig scheint, hilft das Stecken beim nähen ungemein. Mein Nacken schmerzt vor allem, wenn die Stoffe rutschen und sich damit nervig vernähen lassen. Abhilfe? Habe ich dafür gefunden. Stylefix Klebeband hat mir schon so manchen Reißverschluss und einige Nähwerke gerettet. Dabei verrutscht nichts.

Ein ergonomischer Sitz wäre zusätzlich von Vorteil. Aber den können und wollen sich die wenigsten leisten. Ich nutze dafür (nicht lachen) ein aufblasbares Kissen aus der Physiotherapie, welches für Balanceübungen genutzt wird. Wenn ich darauf beim Nähen sitze, gleicht man die einseitige Bewegung durch die Nutzung des Fußpedals gut aus.

5. Aufräumen und Bügeln

Eigentlich bin ich kein Freund vom Aufräumen. Da habe ich mit meiner Familie genug zu tun. Ein aufgeräumter Nähplatz und ein etwaiger Mülleimer hilft jedoch beim generellen Ordnung halten. Und sind wir doch mal ehrlich. Dann kann man einfach wieder mit dem nächsten Werk beginnen und zuvor eine Grundordnung tätigen zu müssen.

Zu guter Letzt: Das Bügeln. Nicht jeder mag es, aber es sieht doch einfach viel besser aus. Alterfil Universalfaden ist z.B beschichtet, um die Nähte zu fixieren. Das geht halt nur mit Bügeln. Danach seit ihr aber fertig. Und wenn euch nichts von der Nadel gesprungen ist (so wie mir), dann ist es jetzt nachts um eins und ihr huschelt euch entspannt ins Bett.

Habt ihr noch ultimative Tipps für entspanntes Nähen? Dann ab in die Kommentare.

Eure Melanie

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